Anleger können mit Fonds Vermögen aufbauen. Doch was ist ein Indexfonds oder ETF? Worum es sich dabei genau handelt, wie ETFs funktionieren und welche Vorteile beziehungsweise Nachteile sie mit sich bringen, erfahren Sie hier.
Indexfonds oder ETF
Wissenswertes zum Thema börsengehandelte Fonds
Indexfonds oder ETF: Definition
Die Abkürzung ETF steht für exchange-traded fund, also börsengehandelter Indexfonds. Wie aber funktionieren ETFs? Sie werden wie Aktien an der Börse gehandelt. Allerdings bilden sie nur die Wertentwicklung eines Index nach – zum Beispiel des Deutschen Aktienindex (Dax). Weitere Aktienindizes sind der Euro Stoxx 50 für die Eurozone, der S&P 500 für die USA und der MSCI World für die Industriestaaten. ETFs sind in der Regel passive Investmentfonds. Denn es findet keine Betreuung durch Fondsmanager statt. Das macht sie kostengünstiger als aktive, also von Fondsmanagern betreute Fonds.
Mit ETFs Geld anlegen
ETFs eignen sich – wie Tagesgeld oder Festgeld – als Geldanlage. Wie viel Kapital Sie investieren, können Sie von verschiedenen Faktoren abhängig machen, zum Beispiel von der Höhe Ihres Budgets und Ihrer Risikoneigung. Um ETFs kaufen zu können, benötigen Sie ein Depot. Es handelt sich dabei um eine Art Konto, auf dem Sie Wertpapiergeschäfte abwickeln. Da der Markt über die vergangenen Jahre stark gewachsen ist, gibt es verschiedene Anbieter von ETFs. In den USA zählen Vanguard und die BlackRock-Tochter iShares zu den Marktführern. Die größten Anbieter von ETFs in Europa sind iShares, Xtrackers und Lyxor.
Nachteile von ETFs
Bei ETFs nehmen Sie zwar an der Wertentwicklung teil. Allerdings verfügen Sie nicht über Stimmrechte, mit denen Sie auf der Hauptversammlung für oder gegen Pläne des Vorstands votieren könnten. Die Stimmrechte der in ETFs enthaltenen Aktien liegen ausschließlich bei den Fondsgesellschaften. Darüber hinaus bergen ETFs Verlustrisiken, da Aktienkurse schwanken und damit auch der Wert der Indexfonds.
Mit ETFs Geld anlegen als Einmalanlage oder Sparplan
ETFs eignen sich – wie Tagesgeld oder Festgeld – als Geldanlage. Wie viel Kapital Sie investieren, können Sie von verschiedenen Faktoren abhängig machen, zum Beispiel von der Höhe Ihres Budgets und Ihrer Risikoneigung. Um ETFs kaufen zu können, benötigen Sie ein Depot. Es handelt sich dabei um eine Art Konto, auf dem Sie Wertpapiergeschäfte abwickeln. Sie können in ETFs mit einer Einmalanlage oder einem regelmäßigen Sparplan ab einer monatlichen Rate von 25 Euro investieren.
Für die richtige Auswahl und die Umsetzung vereinbaren Sie am besten einen persönlichen Beratungstermin bei Ihrem Kundenberater.